Leben in Hirschau
Liebe Hirschauerinnen und Hirschauer,
unser Dorf hat sich bei einem Projekt des Ministeriums für Soziales und Integration beworben und den Zuschlag bekommen!
Um was handelt es sich dabei?
Es geht darum, gemeinsam als Bürgerinnen und Bürger Hirschaus sich auf den Weg zu machen mit den Fragen: „Wie wünschen wir uns das Miteinander in unserem Ort? Wie wollen wir im Alter leben? Was braucht unser Dorf für gelingende Nachbarschaften?“
Das Ministerium für Soziales und Integration fördert Städte und Gemeinden, die sich in einem partizipativen Prozess, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, diesen Fragen widmen.
So wird es in den kommenden Monaten in Hirschau verschiedene größere und kleinere Veranstaltungen geben, wozu alle Interessierten herzlich eingeladen sind und aufgefordert werden daran teilzunehmen, Ihre Wünsche und Vorstellungen zu äußern und vielleicht auch gemeinsam mit anderen bestimmte Themen in Hirschau aktiv voranzubringen.
Hirschau bekommt dafür bis Ende 2019 eine 20%-Stelle finanziert. Ab sofort wird Frau Claudia Stöckl als Sozialplanerin der Stadt Tübingen jede Woche einen Nachmittag im Rathaus anzutreffen sein, ein offenes Ohr haben und die Gruppen betreuen, die sich zu den gewünschten Themen finden. Außerdem werden die Veranstaltungen von Wolfgang Schleicher, Mitarbeiter von „SPES“, einer externen und in diesen Themen erfahrenen Beratungsfirma, moderiert und zum Schluss dokumentiert.
Die erste große Auftaktveranstaltung ist am 14. Mai 2018 um 18.00 Uhr im Feuerwehrhaus. Informationen dazu und wie es dann weitergeht finden Sie in einer beigefügten Broschüre in dieser Ausgabe unseres Mitteilungsblattes. Ich würde mich freuen, viele von Ihnen an diesem Abend begrüßen zu dürfen, wenn es heißt: „Leben in Hirschau. Gemeinsam. Gestalten.“
Für alle, die die Broschüre noch nicht kennen Leben in Hirschau
Haben Sie jetzt schon Fragen oder Anregungen, dann wenden Sie sich bitte an Frau Claudia Stöckl per Email (claudia.stoeckl@tuebingen.de) oder kommen Sie dienstags zwischen 14:00 Uhr und 18:00 Uhr auf dem Rathaus vorbei.
Auftaktveranstaltung am 14.Mai 2018
Gelungene Auftaktveranstaltung zum Projekt „Leben in Hirschau. Gemeinsam. Gestalten.“
Um kurz nach 18.00 Uhr war der Feuerwehrsaal mehr als voll. Wer jetzt noch kam, musste stehen, so viele Hirschauerinnen und Hirschauer kamen zur Auftaktveranstaltung des Projekts: „Leben in Hirschau. Gemeinsam. Gestalten.“
Ortsvorsteher Ulrich Latus war darüber natürlich sehr erfreut, begrüßte die Anwesenden herzlich und leitete den Abend ein. „Was gibt es schon in Hirschau für das soziale Leben aller Generationen und was brauchen wir noch?“ Hirschau kann eine reiche Palette an sozialer Infrastruktur aufweisen, nur wissen gar nicht alle davon. Dies könnte ein Thema sein, das im Rahmen des Projekts bearbeitet werden kann: Wie erfahren denn alle von dem, was es gibt?
Das Projekt, das vom Landesministerium für Soziales und Integration mit 70.000 € gefördert wird, unterstützt Kommunen auf ihrem Weg, zusammen mit der Bevölkerung zu überlegen, wie eine gute und facettenreiche Versorgung der älter werdenden Bevölkerung gelingen kann, nimmt aber auch die Lebenslagen und Sorgen der jüngeren Bevölkerung in den Blick: generationenübergreifend. Frau Dr. Arbogast, Erste Bürgermeisterin Tübingens bettete das Projekt ein in das große Vorhaben, den betagten und hochbetagten Menschen in den Stadtteilen und Teilorten Tübingens die Chance zu geben, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden alt zu werden, auch wenn die familiären Strukturen und Unterstützungskapazitäten heute anders sind als noch vor Jahren. Den Prozess begleitet die Firma SPES und die Stadt Tübingen, die eine 20% Stelle dafür geschaffen hat. Um ein Beispiel zu geben, wie es seiner Kommune gelang, genau solch einen Beteiligungsprozess erfolgreich umzusetzen, kam Bürgermeister a.D. Gerhard Kiechle aus Eichstetten, einem Ort in der Nähe von Freiburg, 3.000 Einwohner, und erzählte. Der sehr ausführliche Bericht schilderte die Maßnahmen, die seine Gemeinde umsetzte hin zu einer „Sorgenden Gemeinschaft“: Welche Wohnformen für Ältere eingerichtet wurden und wie Ehrenamtliche die Pflege und Betreuung der Seniorinnen und Senioren flankieren und unterstützen. Hierzu wurde eigens ein Verein gegründet mit dem Namen „Bürgergemeinschaft Eichstetten e.V.“ und die Ehrenamtlichen umfangreich geschult. Dann waren die Hirschauerinnen und Hirschauer gefragt. Zu sechs unterschiedlichen Themen bildeten sich Gesprächsgruppen. Intensiv wurden diskutiert: „Was haben wir schon, was brauchen wir noch?“, „Treffpunkte“, „Wohnen im Alter“, „Pflege und Betreuung“, „Bewegung, Musik, Aktivitäten“, „Infrastruktur“ und „Mobilität“. Hier waren nun die Zeit und der Ort, anzusprechen, was den Hirschauerin-nen und Hirschauern unter den Nägeln brennt. Das reichte von der Bitte, die Ganztagsbetreuung für Kinder aufrecht zu erhalten, über die Schaffung einer Ortsmitte, hin zu einem Treffpunkt, besseren Einkaufs-möglichkeiten, einer Bushaltestelle am Friedhof und der Schaffung von Tagespflege in Hirschau, um nur ein paar Punkte zu nennen. Die Gedanken und Ideen sprudelten und alle wurden auf großen Plakaten festgehalten und anschließend dem Plenum vorgestellt.
Wie geht es nun weiter?
Am 19. Juni 2018 um 19:00 Uhr ist die nächste größere Veranstaltung geplant. Im Gemeindehaus St. Urban können all diejenigen kommen, die sich gerne einem der Themen vertieft widmen möchten. Gemeinsam mit dem Ortschaftsrat, der Projektkoordinatorin Claudia Stöckl und dem Mitarbeiter der Firma SPES, Wolfgang Schleicher, sollen nochmals Ideen und Anregungen gesammelt und überlegt werden, wie die Ideen auch umgesetzt werden können. Die Hoffnung ist, dass kleine Projekt-gruppen entstehen, die über einen gewissen Zeitraum Themenbereiche bearbeiten. Betreut werden diese Gruppen von der Projektkoordinatorin. Claudia Stöckl Informationen bei:
Claudia Stöckl, Verwaltungsstelle Hirschau, Kingersheimer Straße 57, Tel.: 07071 204 1553, Email: claudia.stoeckl@tuebingen.de, Bürozeiten: dienstags 14.00-18.00 Uhr.
Steuerungsgruppe „Leben in Hirschau. Gemeinsam. Gestalten.“
Gruppe |
Ansprechperson |
Kontakt |
|
1 |
Kommunikation/Vernetzung |
Gerold Renner |
|
2 |
Kommunikation/Vernetzung |
Franziska Holl |
|
3 |
Wohnen im Alter |
Dr. Gernot Ehrmann |
|
4 |
Wohnen im Alter |
Gabi Medam |
|
5 |
Friedhof |
Karl Fischer |
|
6 |
Kinderferienbetreuung |
Andrea Gerster |
|
7 |
Einkaufsmöglichkeiten |
Norbert Schnitzler |
|
8 |
Bürgertreff/Dorfmitte/Begegnung |
Martin Höll |
|
9 |
Bürgerbus |
Hugo Piendl |
|
10 |
Fragebogen |
Joachim Braun |
|
11 |
Ortsvorsteher |
Ulrich Latus |
|
12 |
Ortschaftsrat |
Miriam Fecker |
|
13 |
Ortschaftsrat |
Susanne Schiebel |
|
14 |
Ortschaftsrat |
Monika Hummel |
|
15 |
Projektkoordinatorin |
Claudia Stöckl |
|
16 |
Firma SPES |
Wolfgang Schleicher |
Gruppe |
1. Termin |
2. Termin |
3. Termin |
4. Termin |
5.Termin |
Begegnung/Dorfmitte |
9. Juli 2018 |
20. September 2018, 20 Uhr |
|||
K & V |
26. Juni 2018 |
23. Juli 2018, 19.00 Uhr |
|||
Kinderferienbetreuung |
7. Juli 2018 |
7. September 2018, Uhrzeit steht nicht fest |
|||
Bürgerbus |
28. Juni 2018 |
20. Juli 2018, 10.00 Uhr |
|||
Wohnen im Alter |
18. September 2018, Uhrzeit steht noch nicht fest |
||||
Einkaufen |
2. Juli 2018 |
25. Juli 2018, 19.30 Uhr |
|||
Fragebogen |
23. Juli 2018, 19.00 Uhr |
||||
Friedhof |
Steht noch nicht fest |
Fragebogen zum Thema Kinderferienbetreuung.
Im Rahmen des Projekts „Leben in Hirschau. Gemeinsam. Gestalten.“ hat die Gruppe „Ferienbetreuung“ einen Fragebogen entwickelt, der an alle Familien mit Kindergarten- oder Grundschulkinder verteilt werden soll. Die Fragebögen werden über die jeweiligen Einrichtungen verteilt. Wer aus Versehen keinen Fragebogen bekommt oder wer seine Kinder in anderen Einrichtungen hat, kann sich einen Fragebogen bei Claudia Stöckl im Rathaus abholen. Sie ist am Donnerstag, 12. Juli 2018 von 14.00 bis 17.00 Uhr und am Dienstag, 17. Juli 2018 von 14.00 bis 18.00 Uhr dort anzutreffen. (Bitte an der Seitentüre des Rathauses klingeln.)
Universitätsstadt Tübingen, Koordination der Stadtteiltreffs, Münzgasse 20, 72070 Tübingen Telefon: 07071/204-1553, E-Mail: claudia.stoeckl@tuebingen.de
Die nächsten Termine für vier Untergruppen beim Projekt „Leben in Hirschau. Gemeinsam. Gestalten.“ stehen an.
Bei Interesse können Sie gerne dazukommen.
Informationen über den Treffpunkt erhalten Sie von der jeweiligen Ansprechperson, bzw. unter der angegebenen Telefonnummer:
„Bürgerbus“: Freitag, 20. Juli 2018, 10.00 Uhr, Ansprechperson Hugo Piendl, h.piendl@web.de, Tel.: 7 37 34,
„Kommunikation und Vernetzung“: Montag, 23. Juli 2018, 19.00 Uhr, Ansprechperson Gerold Renner, gerold.renner@kabelbw.de,Tel.: 204 - 15 53,
„Fragebogen“: Montag, 23. Juli 2018, 19.00 Uhr, Ansprechperson Joachim Braun, j.braun@wabra.net, Tel.: 97 01 40,
„Einkaufsmöglichkeiten“: Mittwoch, 25. Juli 2018, 19.30 Uhr, Ansprechperson: Norbert Schnitzler, info@maler-schnitzler.de, Tel.: 79 13 69.
Die Steuerungsgruppe „Leben in Hirschau. Gemeinsam. Gestalten“ traf sich am 16.07.2018 auf dem Rathaus
Anwesend waren aus den einzelnen Gruppen::
Ulrich Latus, Dr. Gernot Ehrmann, Susanne Schiebel, Franziska Holl, Martin Höll, Monika Höll, Gabriele Medam, Norbert Schnitzler, Monika Hummel, Hugo Piendl, Andrea Gerster, Miriam Fecker, Karl Fischer, Joachim Braun, Claudia Stöckl, Wolfgang Schleicher
Berichte aus den Gruppen:
Ferienbetreuung:
Die Gruppe hat sich am 7.7.2018 getroffen, vier Personen waren anwesend. Das Ziel dieses ersten Treffens war, einen Fragebogen und ein Anschreiben für Familien mit Kindern in den Kindergärten und den ersten drei Grundschulklassen zu kreieren. Das ist gelungen. Bereits am Donnerstag, 12. Juli 2018 wurden diese Fragbögen mit Anschreiben an 89 Schüler/innen und 102 Kindergartenkinder und deren Familien über die jeweiligen Einrichtungen verteilt. Es wurde auch die Möglichkeit geschaffen, Fragebögen im Rathaus abzuholen, sollte eine Familie keinen Fragebogen bekommen haben. Der Rücklauf erfolgt ebenso über die jeweiligen Einrichtungen. Ziel der Befragung ist, herauszufinden wie viele Familien aus welchen Einrichtungen konkret Bedarf für Ferienbetreuung ihrer Kinder haben. Die Gruppe sieht in der Ferienbetreuung nicht nur die Entlastung der Familien sondern auch die Möglichkeit für die Kinder, in ihrer vertrauten Umgebung ihre freie Zeit zu verbringen und Selbstständigkeit einzuüben. Im Begleitschreiben wurden die Familien auch hingewiesen, dass die Ferienbetreuung 100-150 € in der Woche kosten kann. Der Rücklauf geht noch bis zum 20. Juli 2018.
Mögliche Räume und weitere Modalitäten eruiert die Gruppe erst nach der Auswertung des Fragebogens. Der nächste Termin ist der 7. September 2018, Uhrzeit steht noch nicht fest.
Bürgerbus:
Die Gruppe hat sich am 28. Juni 2018 getroffen, fünf Personen waren anwesend. Das Ziel der Gruppe ist, herauszufinden, wer in Hirschau einen Bürgerbus in Anspruch nehmen würde und welche Möglichkeiten es gibt. Fünf Modelle wurden kurz vorgestellt.
- Der Bürgerbus fährt Linie -> er ergänzt sozusagen den ÖPNV. Dadurch dass er kleinteilige Verkehrsströme unterstützt, gibt es auch Förderung durch das Land.
- Bürgerauto -> muss disponiert werden.
- Bürgerfahrdienst -> Seniorinnen und Senioren werden zum Arzt gefahren
- PKW Fahrdienst -> mit privaten PKW, sehr spendenabhängig
- Gemeindebus
Letztlich sollen alle Modelle den ÖPNV ergänzen und die Mobilität älterer/körperlich eingeschränkter Bürgerinnen und Bürger verbessern. Es gibt sehr viele gelungene Beispiele in Baden-Württemberg, so dass man gut Know-how bekommen kann. Wichtig ist, dass das Thema in den Fragebogen aufgenommen wird und dass der Fragebogen auf jeden Fall die ältere Bevölkerung erreicht. Der nächste Termin der Gruppe ist: Freitag, 20. Juli 2018, 10 Uhr.
Einkaufsmöglichkeiten:
Die Gruppe hat sich am 2. Juli 2018 getroffen, sechs Personen waren anwesend. Ziel der Gruppe ist, zu erarbeiten welche Einkaufsmöglichkeiten es gibt und was darüber hinaus gebraucht wird und was vor allem kompatibel zum Bestehenden ist. Wichtig ist die Entwicklung in Wurmlingen. Die Gruppe plant, die Einzelhändler im Ort einzuladen und Kontakt zu funktionierenden Genossenschaftsläden aufzunehmen. Es gibt keine Festlegung auf Supermarkt oder Genossenschaftsladen, die Überlegungen sind ganz offen. Wichtig ist, herauszufinden, welchen Bedarf es gibt und ob es evtl. Menschen gäbe, die sich bei einem Genossenschaftsladen engagieren würden. Das Thema Einkaufsmöglichkeiten muss im Fragebogen erscheinen. Nächstes Treffen: Mittwoch, 25. Juli 2018, 19.30 Uhr im Rathaus.
Begegnung/Dorfmitte/Bürgertreff:
Die Gruppe hat sich am 9. Juli 2018 im Rathaus getroffen, zwölf Personen waren anwesend. Der Einstieg in die Arbeit war: Von was träumen wir? Eine Kneipe, ein Café wäre gut. Gelungene Beispiele wurden gesucht und gefunden: Kaffee Kränzle in der Neckarhalde in Tübingen oder das Café in der Bibliothek in Rottenburg. Auch eine kleine Variante, wie ein Kiosk, um sich bei gutem Wetter draußen zu treffen, wäre gut. Gut wäre auch ein zentraler Platz, ein Bouleplatz.
Ein Aspekt muss immer mitbedacht werden: Die Anwohner!
Die Gruppe hat auch nach möglichen Orten geschaut: Kreissparkasse, Ratsstüble, Krone, Platz zwischen Katholischer Kirche und Gemeindehaus (draußen), Platz hinter dem Rathaus, gegenüber der Grundschule, Bauhof.
Das Thema Begegnung, Dorfmitte, Treffpunkt muss in den Fragebogen rein!
Die Gruppe trifft sich wieder am 20. September 2018, 20 Uhr im Rathaus. Hinzukommen Ortsvorsteher Ulrich Latus und die Koordinatorin der Tübinger Stadtteiltreffs Claudia Stöckl.
Kommunikation und Vernetzung:
Die Gruppe traf sich am 26. Juni 2018. Die Gruppe hat sieben Mitglieder.
Zunächst sichtete die Gruppe, was es an Angeboten in Hirschau gibt. Ziel der Gruppe ist, dass möglichst alle Hirschauerinnen und Hirschauer wissen, welche Angebote es überhaupt gibt.
Ideen, die entwickelt wurden:
- Pinnwand suche/biete (am Rathaus?)
- Litfaßsäule
- entsprechende Rubriken im Mitteilungsblatt?
- Mitteilungsblatt für Neubürgerinnen und Neubürger drei Monate umsonst
- Starterkit für Neubürgerinnen und Neubürger (siehe Südstadt)
- könnten Einkommensschwache das Mitteilungsblatt umsonst bekommen?
- Mitteilungsblatt digital?
- mehr Bänke im öffentlichen raum, um ins Gespräch zu kommen
- 2x im Jahr Veranstaltungen, was es alles gibt
Wohnen im Alter:
Trifft sich am erstmalig 18. September 2018 im Gemeindehaus St. Urban, da man bis dahin die ersten Ergebnisse aus dem Fragebogen bezüglich "Wohnen im Alter" haben könnte.
Friedhof:
Herr Fischer ist noch alleine in der Gruppe, wird aber von Herrn Latus unterstützt. Herr Fischer hat rund 50 Friedhofsbesuchende befragt und einige andere Friedhöfe. Er schreibt darüber einen Bericht bis zum nächsten Steuerungskreis.
Es soll im Herbst einen offenen Termin auf dem Friedhof geben. Eine Begehung mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern und einem Friedhofsplaner. Dieser Termin steht noch nicht fest.
- Nächster Termin der Steuerungsgruppe: 9. Oktober
2018, 19 Uhr, Rathaus
- Termin der 2. großen Veranstaltung für alle
Hirschauerinnen und Hirschauer: 6. November 2018, 18.30 Uhr, Ort
Gemeindehaus St. Urban
Im Projekt „Leben in Hirschau. Gemeinsam. Gestalten.“ geht es einen Schritt weiter.
Der Fragebogen, mit dem alle Einwohnerinnen und Einwohner Hirschaus befragt werden sollen, wird im Laufe dieser Woche verteilt.
Jeder Haushalt bekommt einen Bogen. Sollte mehr als ein Fragebogen pro Haushalt benötigt werden, gibt es folgende Möglichkeiten, weitere zu bekommen:
Im Rathaus Hirschau abholen.
Per E-Mail von der Verwaltungsstelle anfordern: rathaus-hirschau@tuebingen.de
Herunterladen von der Homepage Hirschau: http://www.tuebingen-hirschau.de
Die Laufzeit der Befragung geht bis Ende August 2018.
Machen Sie mit!
Je größer die Beteiligung ist, desto mehr bilden die Ergebnisse die Vorstellungen, Bedürfnisse und Ziele des gemeinsamen Zusammenlebens ab.
Bei Nachfragen können Sie sich an Claudia Stöckl wenden.
Tel.: 07071/204 1553, E-Mail: claudia.stoeckl@tuebingen.de
Protokoll Steuerungsgruppe „Leben in Hirschau. Gemeinsam. Gestalten“ vom 9. Oktober 2018, Rathaus Hirschau
Ferienbetreuung:
Die Gruppe hatte bislang ein großes Treffen und hat die Fragebogenaktion in den Kindergärten und der Grundschule durchgeführt und ausgewertet. Sie zeigt eindeutig einen Bedarf in den Osterferien, in den ersten beiden und der letzten Woche der großen Ferien.
Der nächste Schritt, den die Gruppe plant ist ein Gespräch mit Taka-Tuka-Land, ob eine Betreuung in deren Räumen stattfinden könnte.
Wichtig ist, dass die Gruppe die Betreuung nicht selber stemmen kann und möchte, sondern dass mit Hilfe der Stadt dies geschehen kann.
Gedacht ist an eine Gruppengröße von 8-13 Kindern, eventuell angesiedelt im Sommerferienprogramm.
Kommunikation und Vernetzung
Digitale Dörfer: Zwei Personen aus der Gruppe machen am 17. Oktober 2018 eine Schulung zu „Digitalisierung im Ländlichen Raum“. Die beiden werden spätestens beim nächsten Steuerungskreis davon berichten. Es geht auf jeden Fall um die Themen Nahversorgung/Ehrenamt und Kommunikation/Dorfleben.
Eine Sammlung von Gruppen und Vereinen, die es in Hirschau gibt, diese in einer Broschüre bündeln, damit alle, die neu nach Hirschau kommen, eine bekommen. (Herr Latus nimmt dazu gleich Stellung und erzählt, dass er unlängst bei der jährlichen Vereinsbesprechung war und da das Thema „Flyer“ auch Thema war. Wichtig bei einem möglichen Flyer ist, dass dieser gepflegt und immer wieder aktualisiert wird. Eine Idee ist auch ein Neubürgerempfang nächstes Frühjahr.
Wohnen im Alter
Es gibt zwar eine Nachbarschaftshilfe in Hirschau, diese wird aber nur von einer Person koordiniert. Es bestehen technisch/rechtliche Gründe, weshalb die Nachbarschaftshilfe nicht richtig läuft. Der katholische Kirchengemeinderat hat sich auch im Sommer zu diesem Thema getroffen.
Die Errichtung einer Tagespflege oder einer Kurzzeitpflege, muss beim Bebauungsplan "Burgäcker" unbedingt berücksichtigt werden.
Ausbildung von ca. 20 AlltagsbegleiterInnen in Hirschau. Das Projekt Quartier 2020 hält dafür Gelder bereit. Der Träger der WG, die gerade gebaut wird, soll sich aber an der Ausbildung inhaltlich und finanziell beteiligen.
Projektkoordinatorin Cordula Körner kommt am 25. Oktober 2018 in die Gruppe „Wohnen im Alter“, um über Wohnformen im Alter und Entwicklungsszenarien in Hirschau zu referieren.
Einkaufsmöglichkeiten
Beim zweiten Treffen waren die Einzelhändler des Orts anwesend und es fand ein gutes Gespräch statt. Durch die Entwicklungen in Wurmlingen hat die Dynamik der Idee „Genossenschaftsladen“ stark nachgelassen. Denn ein eigener Laden in Wurmlingen hat Auswirkungen auf Hirschau. Ein Kiosk oder Verkaufsboxen wurden diskutiert.
Anmerkung Joachim Braun (OR): EBM Soehlke hat Unterstützung bei einem möglichen Genossenschaftsladen zugesichert. Aber ein Genossenschaftsladen funktioniert nur, wenn es kein anderes Angebot gibt.
Begegnung/Dorfmitte/Bürgertreff
In der ersten Sitzung ging es darum, herauszufinden, was die Gruppe will. Bei der zweiten Sitzung waren Ortsvorsteher Latus und die Koordinatorin der Tübinger Stadtteiltreffs, Claudia Stöckl, anwesend. Mit Herrn Latus wurden konkrete Orte besprochen, an denen ein Treff eingerichtet werden könnte. Claudia Stöckl stellte die Rahmenkonzeption der Tübinger Stadtteiltreffs vor.
Bürgerbus
Welche Leute würden sich an einem Bürgerbus beteiligen? Welche ihn in Anspruch nehmen?
Ein Gespräch mit dem DRK ergab, dass das DRK gar keine Konzession hat und nur Mitglieder transportieren darf.
Es gibt viele Vorschriften beim Betrieb eines Bürgerbusses und das Land, das Bürgerbusse unterstützen möchte, sucht nach Lücken.
Welche funktionierenden Modell gibt es in Baden-Württemberg und wären auf Hirschau anwendbar?
Wichtig ist die Verknüpfung des Themas mit den Themen der andren Gruppen.
Dr. Ehrmann bringt das Thema Zeitkonto/Tauschbörse in Spiel.
Fragebogen
Joachim Braun stellt fest, dass der Umfang des Fragebogens richtig war. Der hohe Rücklauf ist sehr zufriedenstellend.
Friedhof
Herr Fischer hat rund 50 Friedhofbesuchende befragt und einige andere Friedhöfe besichtigt. Er hat darüber einen Bericht geschrieben, der am 8. Oktober 2018 an den Steuerungskreis und an den Ortschaftsrat geschickt worden ist. Herr Latus hat ihn auch an Herrn Winter von der Friedhofsverwaltung geschickt.
2. Bürgerversammlung Quartier 2020 am 6. November 2018 im Gemeindehaus St. Urban
Nach einer Begrüßung durch Ortsvorsteher Latus, bei der er insbesondere die gute Beteiligung bei der Umfrage, die im Sommer stattgefunden hat, gelobt hat, ging es los: die Umfrage und die Ergebnisse, auf die sicher alle gespannt waren, wurde gleich zu Beginn der Veranstaltung vorgestellt.
Insgesamt 540 Fragebögen wurden im Rathaus abgegeben. Bei rund 1.500 Haushalten in Hirschau ist dies ein Rücklauf von 33%, also einem Drittel. Davon können viele andere Organi- satoren von Umfragen nur träumen! Die Umfrage stellte zunächst als Eingangsfrage: Leben Sie gerne in Hirschau? 91% der Befragten haben diese Frage mit ja beantwortet. Neben der großen Beteiligung an der Umfrage ist dies der zweite schöne Effekt. Als Gründe, warum die Menschen gerne in Hirschau leben, wurden die gute Lage, die Infrastruktur, das Gemeinschaftsgefühl und die umliegende Landschaft genannt. Fünf Prozent leben nicht gerne in Hirschau, hier wurden als Gründe vor allem der Durchgangsverkehr, das fehlende Gemeinschaftsgefühl und die schlechte Infrastruktur hinsichtlich der Busverbindung genannt. Dies zu wissen ist auch wichtig für den weiteren Prozess. Die weiteren Fragen bezogen sich auf die Wohn-situation der Menschen jetzt und auf die Vorstellungen, wie die Menschen im Alter und bei Pflegebe-dürftigkeit leben wollen. Momentan leben die meisten derjenigen, die sich an der Umfrage beteiligt haben, in ihrem eigenen Haus oder in der eigenen Wohnung mit den Angehörigen. Im Alter und bei Pflegebe-dürftigkeit wollen auch die meisten Menschen genau dort wohnen bleiben und versorgt werden und nicht in ein Heim ziehen. Deshalb wurde auch die Frage gestellt, wo die Angehörigen wohnen und wie groß die Bereitschaft zu ehrenamtlichem Engagement ist. 19% der Rückläufer wären bereit, sich ehrenamtlich zu be-teiligen, 37% können es sich vielleicht vorstellen. Das Ziel, dass möglichst alle Menschen dort, wo sie leben auch alt werden und dort bleiben können, wird nicht zu bewerkstelligen sein ohne nachbarschaftliche und ehrenamtliche Unterstützung.
Die Vorstellung, in einem betreuten Wohnen oder einer Senioren WG zu wohnen, gefiel auch immerhin jeweils etwa 30%, wobei sich ungefähr genauso viele dies sich nicht vorstellen können. Für die Entwicklung der Wohnformen im Alter heißt dies, dass es einen Mix an Angeboten geben sollte, so dass die unterschiedlichen Bedürfnisse befriedigt werden können. Im Mai wurden auf der ersten großen Bürgerversammlung acht Interessensgruppen gebildet, die seither intensiv an ihren jeweiligen Themen arbeiten.
Einige dieser Gruppen haben auch Fragen in der Umfrage gestellt und auf der Versammlung ihre Arbeit und Ideen vorgestellt:
Einkaufsmöglichkeiten:
Das Thema Einkaufen bewegt viele Hirschauerinnen und Hirschauer: Brauchen wir ein größeres Angebot? Brauchen wir mehr Läden? Wenn ja – einen Supermarkt oder einen Genossenschaftsladen? Die Umfrage machte deutlich, dass der Wunsch nach einem größeren Angebot besteht, über die Form eines Ladens aber noch keine einheitliche Vorstellung existiert. Was klar ist, ist der Umstand, dass Wurmlingen einen Pennymarkt am Ortsausgang in Richtung Hirschau bekommt, was Pläne für Hirschau in jedem Fall erschwert. Die Gruppe wird sich in Bälde wieder treffen und die Ergebnisse der Befragung diskutieren.
Bürgerbus:
Viele Hirschauerinnen und Hirschauer sehen die Busanbindung insgesamt positiv, würden aber die Installierung eines Bürgerbusses begrüßen, denn die Fahrt zum Beispiel nach Weilheim erfolgt immer über den Busbahnhof Tübingen und nicht direkt. Besuche auf dem Friedhof oder im Paul Lechler Krankenhaus sind auch nur mit Umsteigen möglich. An diesen Themen arbeitet die Gruppe „Mobilität und Bürgerbus“.
Treffpunkt/Dorfmitte/Begegnung:
Der Fragebogen enthielt auch Fragen zum Zusammenleben der Menschen und Generationen im Dorf. Dabei wurde sehr deutlich, dass es ein Bedürfnis nach Orten der Begegnung gibt. Gedacht wurde dabei an ein Café, eine Gaststätte, ein Treff oder auch an einen ruhigen Ort, draußen. Die Gruppe, die rund 15 Personen umfasst, hat sich sehr viele Gedanken darüber gemacht, welche Art Treff für Hirschau geeignet wäre, wo dieser sein könnte und was dort alles angeboten werden könnte. Kommunikation und Vernetzung: Es gibt viele Angebote, Vereine und Initiativen in Hirschau, nur wissen gar nicht alle davon. Diese Gruppe möchte dem Abhilfe verschaffen und überlegt Mittel und Wege, wie die Kommunikation in Hirschau ver-bessert werden könnte. Das Mitteilungsblatt ist momentan das wichtigste Medium. Über digitale Möglichkeiten, wie einer Hirschau-App ("Dorfnews") oder einen Dorffunk, der ähnlich auf-gebaut sein soll wie Facebook, könnte der Informationsfluss verbessert werden.
Kinderferienbetreuung:
Diese Gruppe macht sich stark dafür, dass es in Hirschau in den Sommerferien und vielleicht in den Oster-ferien Kinderbetreuung gibt. Dazu hat die Gruppe in einem eigenen Fragebogen, der in der Grundschule und in den Kindergärten verteilt worden ist, die Bedarfe abgefragt. Die nächsten Schritte werden Klärungen mit der Stadtverwaltung und dem Förderverein Taka-Tuka, sein.
Friedhof:
Der Leiter der Gruppe, die sehr klein ist, konnte bei der Bürgerversammlung nicht da sein und wurde durch Ortsvorsteher Latus vertreten. Durch intensive Befragungen der Friedhofsbesucherinnen und –besucher und durch die Besichtigung vieler Friedhöfe rund um Tübingen wurden einige Missstände auf dem Hirschauer Friedhof benannt und erkannt. Die Gruppe hat dies in einer umfangreichen Ausarbeitung dargestellt. Schritte z.B. in Richtung Barrierefreiheit und Verbesserung des Friedhofs sollen noch im Laufe des Novembers durch eine Begehung angegangen werden. Thema ist dies auch in der nächsten Sitzung des Ortschaftsrates.
Wohnen im Alter:
Die Umfrage hat viele Themen bezüglich des Alters und des Wohnens im Alter aufgeworfen und so hat diese Gruppe ein reiches Arbeitspensum vor sich:
Die Fragen rund um eine eigene Sozialstation, an Tagespflege, Kurzzeitpflege, betreutem Wohnen (Alters-WG) und an stationärer Pflege sind gestellt.
Als Idee schwebt der Gruppe ein sogenanntes "Traumhaus" vor - darin sollen all diese Wohnformen unterkommen.
Auch das große Thema „Alltagsbegleiterinnen“ wird die Gruppe intensiv bearbeiten.
Bolzplatz:
Eine neue Gruppe wurde gegründet, die sich um die Gestaltung eines Bolzplatzes an der Grundschule kümmert. Ideen, wie ein Beachvolleyballfeld, Basket- und Fussballfeld, ein Bouleplatz und eine Eisdiele wurden gesponnen.
Alle Gruppen sind offen. Jede Hirschauerin und jeder Hirschauer kann gerne mitmachen.
Protokoll Steuerungsgruppe „Leben in Hirschau. Gemeinsam. Gestalten“ vom 4. Dezember 2018, 19.00 – 22.00 Uhr, Rathaus Hirschau
Wohnen im Alter
Die Gruppe, hat sich am 20. November 2018 mit Frau Körner, Frau Stöckl und Herrn Mätzge vom Wohlfahrtswerk im Rathaus getroffen. Ein großer Fragekomplex ist das Thema: Ausbildung der Alltagsbegleiterinnen in Hirschau und: wie stellt das Wohlfahrtswerk sich diese vor?
Alltagsbegleiterinnen sind Personen, die nicht primär in die Pflege von Menschen in einer Pflege WG oder im (teil)stationärem Bereich involviert sind. Eine Qualifizierung zum Alltagsbegleiter bzw. Betreuungsassistent umfasst mindestens 160 Stunden Unterricht (Basiskurs, Betreuungspraktikum und Aufbaukurs) und praktische Abschnitte (Orientierungspraktikum in einer voll- oder teilstationären Einrichtung (40 Stunden) und zwei Praktika (Häusliche Betreuung in der Altenhilfe, Alltagsgestaltung mit demenziellen Menschen (18 Abende bzw. 2 Seminartage). Unterrichtsinhalte sind unter anderem Teilbereiche der Pflege, Betreuung und Hygiene. Die Alltagsbegleiterinnen übernehmen aber keine pflegerischen Aufgaben, sondern sind hauptsächlich für hauswirtschaftliche Tätigkeiten sowie Beschäftigung und Aufgaben der Tagesstruktur zuständig.
Das Wohlfahrtswerk will eventuell einen Kurs in Tübingen anbieten mit einem Stundenumfang von 240 Stunden. Die Gruppe strebt aber an, dass die Ausbildung in Hirschau stattfindet, um die Akzeptanz der Pflege WG zu erreichen. Hierzu werden neben Gesprächen mit dem Wohlfahrtswerk auch Gespräche mit dem katholischen Landfrauenverband geführt, das auch diese Ausbildung anbietet. Die Frage der Finanzierung des Ausbildungskurses muss auch noch geklärt werden. Problematisch sieht die Gruppe, dass die Aufgaben der Alltagsbegleiterinnen zu umfangreich sind und zudem schlecht bezahlt werden.
Begegnung/Dorfmitte/Bürgertreff
Zwei große Themen beschäftigen die Gruppe: Die Suche nach geeigneten Räumen und die Frage nach der Form/der Konzeption des Treffs.
Herr Latus gab zu folgenden Räumen Informationen: Volksbank und Ratsstüble.
Mit der Volksbank gab es noch keine Gespräche, die Besichtigung des Ratsstübles ist möglich, dies am 10. Dezember 2018 um 19:00 Uhr. Das Ratsstüble könnte gemietet werden und der Investitionsbedarf hielte sich in Grenzen.
Claudia Stöckl, Koordinatorin der Tübinger Stadtteiltreffs, stellte die bestehenden Treffs und die Rahmenkonzeption der Tübinger Stadtteiltreffs vor.
Kommunikation und Vernetzung
Die Optionen, die die Gruppe erarbeitet hat (digitale Verbetzung, kostenloses Blättle, Online-Ausgabe des "Blättle"), möchte sie im Januar 2019 mit Herrn Latus und Frau Stöckl besprechen. Denn bevor jetzt weitere Schritte unternommen werden, braucht die Gruppe grünes Licht vom OSR und Ortsvorsteher.
Einkaufsmöglichkeiten
Die Ergebnisse der Umfrage haben die Gruppe bestärkt, das Thema weiter zu verfolgen. Welche Möglichkeiten gibt es?
· Supermarkt
· Automat
· Markthalle/kleiner Wochenmarkt
· Kiosk
· Lieferservice
· Genossenschaftsladen
· Angebotserweiterung in den bestehenden Läden
Die Gruppe sieht dringenden Bedarf, sich mit anderen Gruppen des Beteiligungsprozesses zu verknüpfen: Mit Bürgerbus und Bürgertreff. Sie favorisiert keine der genannten Möglichkeiten, sie sieht ihre Aufgabe momentan darin, die Optionen, die es gibt, zu sichten.
Bürgerauto/Bürgerbus:
Das Ziel eines Bürgerbusses ist, Menschen mit eingeschränkter Mobilität von A nach B zu bringen. Es gibt in Ba-Wü ungefähr 15 Bürgerbusse.
Bezüglich des Bürgerautos gab es ein Gespräch mit einer Mitarbeiterin von Teilauto. Hierbei wurde die Möglichkeit besprochen, ob das Projekt „Bürgerauto in Hirschau“ sich eventuell in die Infrastruktur des Teilautos einklinken könnte. Somit müsste kein eigenes Auto beschafft werden. Die Mitarbeiterin des Teilautos war der Idee gegenüber sehr aufgeschlossen. Weitere Gespräche, vor allem bezüglich der Trägerschaft des möglichen Projekts stehen an. Ferner plant die Gruppe eine öffentliche Veranstaltung zur Bekanntmachung der Idee des Bürgerautos. Herr Dr. Ehrmann bringt die Idee der Zeitbank/Tauschbörse ein.
Es gibt einen Verein „Zeitbank“, Wolfgang Schleicher stellt vor.
Bolzplatz:
Gedacht ist an einen Sportplatz, der in Querfelder geteilt werden soll, mit der Möglichkeit zu Beachvolleyball, für Fuß-, Volley- und Basketball. Der Platz soll von einer Bande umgeben sein. Wichtig ist der Gruppe, dass der kleine Rutschhügel für die Kinder zum Schlittenfahren bestehen bleibt. Ferner ist an eine Boulebahn gedacht.
Ferienbetreuung:
Die Gruppe hat in einem Gespräch mit Taka Tuka die Zusage bekommen, dass dessen Räume für Ferienbetreuung genutzt werden könnten. Man muss sich eben mit den Reinigungszeiten abstimmen. Gedacht ist an eine Woche in den Osterferien und an die ersten beiden Sommerferienwochen. Klar ist, dass Taka Tuka die Ferienbetreuung personell nicht unterstützen kann und will.
Von daher ist die Gruppe mit der Stadtverwaltung in Kontakt getreten, genauer mit der Fachabteilung Schule und Sport. Dort bekam die Gruppe die Information, dass es einen Gemeinderatsbeschluss gibt, der Ferienbetreuung an drei Standorten in Tübingen vorsieht: Grundschule Lindenbrunnen Grundschule Hügelschule und Grundschule Wanne. Die Gruppe überlegt nun, wie sie dennoch erwirken kann, dass es Kinderferienbetreuung in Hirschau gibt. Eine Person, die die Ferienbetreuung leiten würde, hat die Gruppe bereits.
Friedhof:
Das Thema Friedhof wurde auf der Ortschaftsratssitzung am 20. November 2018 behandelt.
Steuerungsgruppe „Leben in Hirschau. Gemeinsam. Gestalten“ Mittwoch 27.03.2019, 19:00 - 22:00 Uhr, Rathaus Hirschau
Ferienbetreuung:
Im Januar 2019 wurde ein Antrag zur Ferienbetreuung im Ortschaftsrat gestellt. Dieser wurde angenommen und an die Stadt weitergeleitet. In der Stadt fand zuvor im Dezember in Gespräch statt. Dieses endete zunächst mit einer Ablehnung, vermutlich auch aufgrund von Missverständnissen. Der Beschluss des Ortschaftsrates hat den Gemeinderat der Stadt Tübingen bisher nicht erreicht. Es gibt allerdings ein Angebot der Verwaltung, die Hirschauer Kinder mit in die Halbtagsbetreuung in Unterjesingen zu integrieren. Das ist nicht zufriedenstellend. Herr Latus erläutert, dass eine Ferienbetreuung wohl nicht am Geld scheitern würde. Es müsste Personal gefunden werden. Er bezeichnet die Idee der Ferienbetreuung als nicht chancenlos. Taka-Tuka unterstützt dieses Vorhaben und wird auch Räume zur Verfügung stellen.
Bolzplatz:
Im Januar gab es ein Treffen mit Schulvertretern, dem Förderverein, Taka-Tuka, dem TSV usw. Ziel des Treffens war es, die Einschätzung der Beteiligten einzuholen. Dies wurde von allen als Bereicherung gesehen. Vorschläge wurden eingebracht. Derzeit werden Angebote eingeholt. Die Realisierung für zwei Plätze kostet rund 100.000 €. Ein Beachvolley-Platz würde zusätzlich 30.000 € kosten. Dieser müsste zuerst gebaut werden. Die Kosten für das gesamte Vorhaben würden komplett bei rund 150.000 € liegen. Darin wäre auch ein Bouleplatz enthalten. Der Förderverein der Schule würde eventuell finanziell leicht unterstützen.
Kommunikation:
Die derzeitigen Kommunikationsstränge sollen erhalten bleiben. Das gilt vor allem auch für das „Blättle“. Dies wurde in der gemeinsamen Sitzung mit Ortsvorsteher Latus am 14.02.2019 so festgelegt. Erweitern will man die Kommunikation im Dorf durch eine sogenannte „Dorf-Funk-App“. Diese sei sehr gut aufgebaut und von verschiedenen AGs nutzbar, z. B. vom Dorfbus. Sie wird in Rheinland-Pfalz erprobt und vom Fraunhofer-Institut entwickelt. Sie soll auch bald über den Browser laufen, so dass man nicht auf ein Smartphone angewiesen ist. Die App soll den Vereinen vorgestellt werden. Ortsvorsteher Latus hat einen Antrag ans Fraunhofer-Institut zur Nutzung dieser App gestellt. Sie kostet 1.000 € pro Jahr und ist eventuell über das Bürgergeld zu finanzieren. Die Diskussion, ob die App von allen benutzt werden kann oder nur für Hirschauer zur Verfügung gestellt wird, als eine geschlossene Gruppe, ist noch zu Ende zu führen. Es ergeht der Hinweis, dass unter www.hirschau.tuebingen.de der Stadtteil auf der städtischen Homepage aufgerufen werden kann, unter www.tuebingen-hirschau.de die Homepage von Hirschau.
Dorfmitte:
Im Ratsstüble, das künftig als Dorftreff dienen soll, fand ein Treffen statt. Insgesamt waren 30 Personen anwesend. Es gab Diskussionen, ob eine Bierkneipe oder eine normale Kneipe dort betrieben werden soll. Letzteres soll der künftige Schwerpunkt werden. Die Frage bleibt offen, wie Jüngere und Ältere anzusprechen sind. Das Ziel ist, dass die neue Dorfkneipe von der Bürgerschaft betrieben wird. Es gibt insgesamt 25 Interessenten, 10 bis 15 davon wollen mitmachen. Das würde vermutlich für zwei Öffnungsabende pro Woche ausreichen. Wichtig sei ein guter Start. Es wäre auch wichtig, Ur-Hirschauer anzusprechen. Der ebenfalls anvisierte Stadtteiltreff ist etwas anderes als die Dorfkneipe. Der Ort, nämlich das ehemalige Gasthaus, ist dasselbe. Ganz wichtig für den Stadtteiltreff insgesamt ist eine verlässliche Organisation. Sonst wird es nicht gehen. Es gibt Möglichkeiten, sich in der Gaststätte nach Verabredung zu treffen oder ganz spontan als Stammtisch, wo man dazusitzen kann. Letzteres würde bevorzugt, da damit keine geschlossenen Gruppen entstehen würden. Es ist nochmal genau aufzulisten, was für den Stadtteiltreff gebraucht werden soll. Herr Latus weist darauf hin, dass die Stadt vermutlich die Miete übernehmen würde. Einen Hinweis gilt es zu beachten: Es ist zu klären, ob es Ängste bei den bestehenden Gastronomen gibt. Dazu ist eine gute Kommunikation notwendig. Außerdem müsste eine Benutzungsordnung erarbeitet werden.
Wohnen im Alter:
Im Dezember fand ein Treffen mit dem Wohlfahrtswerk statt. Dieses will einen Kurs zur AlltagsbegleiterIn zentral in Stuttgart anbieten.
Am 05.02.2019 war ein Treffen mit Frau Körner und Frau Stöckl. Hierbei wurden Details des Kurses geklärt. Die Kursgebühr wurde auf 200 € festgelegt.
Am 26.02.2019 war dann ein weiteres Treffen, an dem die oben Genannten sowie Ortsvorsteher Latus, Herr Dr. Ehrmann und Herr Schleicher da waren. Hier wurden Vertrag und Flyer festgezurrt. Beides liegt bei der Stadt. Der Kurs wird im Alten Schulhaus stattfinden.
Zum Thema Nachbarschaftshilfe fand ein Treffen mit der katholischen und evangelischen Kirche statt. Die Nachbarschaftshilfe sollte im Ort erhalten bleiben bzw. wieder zum Leben erweckt werden. Nachbarschaftshilfe von außen ist wenig hilfreich.
Die Eröffnungsveranstaltung zum Alltagsbegleiterkurs findet am 23.05.2019 um 19.00 Uhr im Alten Schulhaus statt.
Dorfladen:
Es gab ein Treffen der Einzelhändler im Dezember. Der Genossenschaftsladen wird als schwierig angesehen. Ein solches Konzept sei schon mal gescheitert. Im Nachbarort Wurmlingen entsteht darüber hinaus ein neuer Penny-Markt.
Bürgerbus:
Der Name soll geändert werden, eventuell in „Mobiles Hirschau“.
Die Gruppe ist sehr aktiv und hat bisher neun Treffen durchgeführt sowie Treffen mit diversen Anbietern und Kommunen. Derzeit wird eine Kooperation mit dem „Teilauto“ favorisiert. Dies wird gerade durchgerechnet. Dann muss darüber hinaus entschieden werden, wo und wie sich das „Mobile Hirschau“ an eine Organisation anhängt.
Friedhof:
Karl Fischer hat zu Beginn des Prozesses ein Konzept ausgearbeitet zur neuen Friedhofsgestaltung, das derzeit in der Umsetzung ist.
Vorbereitung der dritten großen Runde:
Die 3. Bürgerversammlung am 14.05.2019 soll um 18.30 Uhr mit einem Marktplatz der Ideen beginnen. Auf fünf Pinnwänden werden die Gruppen je Gruppe auf einer Seite vorab informieren. Die BesucherInnen können dann direkt an dem Platz Einzelfragen klären. Um 19.00 Uhr findet die Begrüßung des Ortsvorstehers Latus statt. Anschließend werden die Zwischenergebnisse der Arbeitsgruppen vorgestellt (ca. 3 Minuten). Herr Schleicher wird Fragen zur Verfügung stellen, anhand deren die Vorstellungen der Gruppen aufgebaut werden sollen. Es ist eine kurze Zeit für Rückfragen nach jeder Gruppe eingaplant. Es soll eine Adressliste der Gruppen mit Terminen erstellt und ausgeteilt werden. Außerdem wird es Mitmachkarten geben, ähnlich gestaltet wie bei der ersten Veranstaltung. Ideal sind Stehtische, an denen man sich nach der Veranstaltung unterhalten kann. Es soll kein Beamer eingesetzt werden. Zum Abschluss des offiziellen Teils (ca. 20.15 - 20.30) wird ein Ausblick gegeben. Es wird hingewiesen auf das Meinungsbild, das mit Punkten (vier pro Person) auf einer Pinnwand entstehen soll. Wichtig dabei ist, darauf hinzuweisen, dass das Meinungsbild für den Ortschaftsrat nicht bindend ist, sondern zu einer groben Orientierung dient. Der offizielle Teil endet mit einer kurzen Verabschiedung durch Ortsvorsteher Latus. Danach besteht die Möglichkeit, an den Pinnwänden in Austausch zu gehen, Fragen zu vertiefen und Rückfragen zu stellen.
3. Große Runde am 14.05.2019 im Gemeindehaus St. Urban
Hirschau im Jahr 2030: Alle die wollen, können getrost zu Hause alt werden, denn es gibt eine gut funktionierende Nachbarschaftshilfe, die den Menschen bei den kleinen Dingen im Leben hilft, die wichtig sind, die sie aber nicht mehr selber tun können. Zudem gibt es ein Bürgerauto, das von ehrenamtlich Tätigen Hirschauerinnen und Hirschauern organisiert wird. Dieses Bürgerauto holt Menschen, die den Weg zur nächsten Bushaltestelle nicht mehr gehen können, zu Hause ab und bringt sie zum Arzt, zum Verwandtenbesuch oder zum Einkaufen in den nächsten Ort. Denn einen eigenen Supermarkt hat Hirschau nicht bekommen. Die Wurmlinger schon, was manche Hirschauer wurmt, aber immerhin fährt das Bürgerauto ältere Menschen dort hin. Dafür hat Hirschau neben einem Bäcker, einem Metzger, einem Schreibwarengeschäft und einem Blumen- und Früchteladen Automaten, an denen sie wichtige Dinge für den täglichen Bedarf kaufen können. Für Menschen mit Pflegebedarf gibt es in der neu errichteten Pflegewohnanlage genügend Plätze, es gibt zwei Pflege- Wohngemeinschaften, in denen ausgebildete Hirschauerinnen arbeiten.
Das schöne Fachwerkhaus an der Hauptstraße, in dem früher das Ratsstüble war, beherbergt jetzt einen Bürgertreff, in dem es interessante Angebote gibt. Man trifft sich zu Vorträgen oder zum Stricken, es wird Skat gespielt oder gemeinsam Literatur gelesen. Das ehemalige Ratsstüble hat zweimal die Woche geöffnet, Ehrenamtliche versuchen sich als Wirt und Wirtin und begrüßen die Gäste. Man trifft sich dort auf ein Bierchen oder einen Hirschauer Wein und freut sich, ein Hirschauer zu sein, denn: welcher Ort hat noch eine so alte und urige Kneipe? Oben, unter dem Dach teilen sich einige Hirschauer Vereine die Räume und nutzen sie als Büros. Hier werden die Fahrten des Bürgerautos koordiniert und die Nachbarschaftshilfe erstellt die Einsatzpläne für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer.
Das ist aber noch nicht alles, was es 2030 in Hirschau gibt: Der Friedhof ist barrierefrei und schön gestaltet. Niemand muss mehr Angst haben, auf wackeligen Platten umzukippen und sich womöglich was zu brechen. Um sich über alles, was es in Hirschau gibt, gut informieren zu können, gibt es die sogenannte Bürger-App. Das allseits geliebte Blättle gibt es auch noch für diejenigen, die es gerne haben wollen. Über die App kann man sich verabreden, informieren oder zu gemeinsamen Spaziergängen einladen. Für die Familien ist auch gesorgt: In den Osterferien und den Sommerferien gibt es für die Hirschauer Grundschulkinder Ferienbetreuung, so dass berufstätige Eltern ihre Kinder gut versorgt wissen, während sie arbeiten, denn: Wenn die Kinder 13 Wochen Ferien haben, die Eltern aber nur 6 Wochen Urlaub nehmen dürfen, ist die Betreuung der Kinder eine wirklich schwierige Aufgabe, wenn keine fitten Großeltern in der Nähe wohnen. Kinder und Jugendliche können auf dem nahegelegenen Sportfeld vor der Schule mit dem Ball spielen, die Eltern können an lauen Sommerabenden ein Boule-Turnier mit den Nachbarn abhalten.
Sie meinen, das ist ein utopischer Traum? Nicht, wenn es nach den acht Gruppen geht, die sich auf der „Dritten großen Runde“ des Bürgerbeteiligungsprozesses Quartier 2020 vorgestellt haben. Die Ideen gehen genau in diese Richtung, einiges ist auch schon umgesetzt. Mit viel Energie, Durchhaltevermögen, mit einem umsichtigen Ortsvorsteher und einem tatkräftigen Ortschaftsrat, mit der Unterstützung der Stadt, finanzieller Hilfe und engagierten Ehrenamtlichen lässt sich dieser Traum verwirklichen. Am Dienstagabend war dies spürbar bei der Dritten großen Runde. Dank an alle, die dabei waren und Dank an alle, die sich so in diesen Prozess einbringen!
Steuerungsgruppe „Leben in Hirschau. Gemeinsam. Gestalten“ vom 25. Juni 2019, 19.00 – 21.00 Uhr, Rathaus Hirschau
Rückblick auf die 3. große Runde
· Gute Veranstaltung, nur schade, dass eher nur die Aktiven da waren. Die Diskussionen waren gut.
· Vor allem die Gespräche an den Stellwänden draußen im Foyer waren gut.
Ferienbetreuung:
Die Ferienbetreuung für Grundschulkinder in Hirschau kann auf jeden Fall erst im Jahr 2020 realisiert werden. Nachdem klar wurde, dass sie nicht als städtische Betreuung laufen kann, gibt es nun die Idee, dass der TSV Hirschau Sportcamps anbietet. Die Zeiten sollen nach wie vor sein: Eine Woche in den Osterferien und zwei Wochen in den Sommerferien. Die Gruppe „Kinderferienbetreuung“ führt Gespräche mit dem TSV. Die Räume des Taka Tuka und die Turnhalle können genutzt werden. Gesucht werden eine pädagogische Leitung und eine pädagogische Fachkraft für diesen Zeitraum. Gesucht wird übers Mitteilungsblatt, kostenfrei, aber auch schon an der Mathilde-Weber-Schule.
Die Frage, wer das Anmeldeverfahren übernehmen würde, muss noch geklärt werden. Hinweis aus der Gruppe Kommunikation und Vernetzung:
Wolfgang Orians hat ein online-Tenniscamp-Anmeldeverfahren.
Die Gruppe braucht aus dem Projekttopf „Quartier 2020“ ein Startkapital von 2.000,-- €
Kommunikation und Vernetzung
Die Angebote für den Dorffunk liegen vor, durch die lange Dauer muss aber ein neues Angebot eingeholt werden. Die Gruppe bittet um rasche Bearbeitung im neuen Ortschaftsrat.
Die Gruppe braucht aus dem Projekttopf „Quartier 2020“ ein Startkapital von 1.000,-- €
Wohnen im Alter
Zwei (der vielen) Themen beschäftigen die Gruppe derzeit am meisten:
1. Nachbarschaftshilfe (NBH)
Um die NBH in Hirschau wieder aufleben zu lassen, treffen sich am 19. Juli 2019 nochmals die Gruppe „Wohnen im Alter“ mit VertreterInnen der beiden Kirchen in Hirschau. Es gibt eine Schulung für MitarbeiterInnen in der NBH, die genau abgestimmt ist mit dem Aufgabengebiet, das die Person im Rahmen der NBH leistet. Frau Medam schildert die verschiedenen Ebenen: Vorstand – Disposition – HelferInnen. Dort muss auch eingehend über die Organisationsform, die Trägerschaft und die Versicherung gesprochen werden.
Die Gruppe braucht aus dem Projekttopf „Quartier 2020“ ein Startkapital von 12.000,-- €
2. Qualifizierungskurs für AlltagsbegleiterInnen
Die Informationsveranstaltung am 23. Mai 2019 war gut besucht.
Der Anmeldestatus zum Stichtag 25. Juni 2019 war (mit Wackelkandidaten): 17 Personen
Die Gruppe braucht aus dem Projekttopf „Quartier 2020“ ein Startkapital von 2.350,-- €
Bürgerauto/Bürgerbus:
Die Trägerschaft für das Bürgerauto könnte der Kreisseniorenrat übernehmen, der dann auch Mitglied bei Teilauto werden würde. Fernziel muss allerdings sein, dass die Stadt die Kosten für das Auto langfristig übernimmt. Um die Modalitäten mit Teilauto nochmals abzuklären, trifft sich die Gruppe in KW 27 dort mit Frau Gaiser, einer Mitarbeiterin von Teilauto. Ferner hat die Gruppe Gespräche mit Taxi- und Busunternehmen geführt. Im Herbst soll gestartet werden.
Die Gruppe braucht aus dem Projekttopf „Quartier 2020“ ein Startkapital von 5.000,-- €
Begegnung/Dorfmitte/Bürgertreff
Die Frage der Organisationsform beschäftigt die Gruppe sehr. Vieles spricht dafür, einen Trägerverein für das ganze Haus zu gründen.
Es gibt folgende Untergruppen:
- Vereinsgründung
- Dorfkneipe
- Stadtteiltreff
Es muss auch noch geklärt werden, wer die Renovierung koordiniert. Ein Konzept für das gesamte Haus wird derzeit erstellt.
Die Gruppe braucht aus dem Projekttopf „Quartier 2020“ ein Startkapital von 2.000,-- €
Bolzplatz:
Herr Latus hat Kontakt zum Fachbereich 9, Tiefbau, aufgenommen. Die Finanzierung der Umbaumaßnahmen muss noch geklärt werden. Aus dem Budget 2020 wird für diese Gruppe nichts benötigt
Ausblick:
Der neugewählte Ortschaftsrat beschließt zügig über die Vergabe der Gelder, die aus dem Projekt 2020 zur Verfügung stehen.
Eine Verlängerung der Stelle von Claudia Stöckl bis Ende 2020 mit einem Stellenumfang von 10% wird beantragt.
Es wird angeregt, dass bei allen Terminen, die im Blättle veröffentlicht werden, vermerkt wird, dass die Gruppen immer offen sind für neue InteressentInnen.
Nächster Steuerungskreis: Mittwoch, 9. Oktober 2019, 19 Uhr, Rathaus
Protokoll Steuerungsgruppe „Leben in Hirschau. Gemeinsam. Gestalten“ vom 9. Oktober 2019, 19.00 – 21.00 Uhr, Rathaus Hirschau
· Der neugewählte Ortschaftsrat nimmt seine Arbeit auf.
· Auch der neugewählte Ortschaftsrat steht voll hinter dem Prozess Quartier 2020.
Ferienbetreuung:
Die Arbeit der Gruppe Ferienbetreuung ist so facettenreich, dass die Gruppe Untergruppen gebildet hat. Die Gespräche mit der Stadt in Bezug auf finanzielle Unterstützung durch die Sportförderung haben gezeigt, dass das Verfahren so vertrackt ist, dass die Gruppe beschlossen hat, ohne Förderung durch die Stadt zu agieren. Damit sich die drei Wochen Ferienbetreuung finanziell tragen, bedarf es einer Teilnehmerzahl von 20 Grundschulkindern. (Sollte diese Zahl nicht erreicht werden, behält sich die Gruppe vor, auch Kinder im letzten Kindergartenjahr zuzulassen.) Die drei Betreuungswochen stehen fest, es gibt auch schon die nötigen Betreuerinnen und Betreuer. Neben einer Leitungskraft gibt es noch zwei Übungsleiter. Da der Träger der Betreuung der TSV ist, soll den verschiedenen Abteilungen des Vereins auch die Möglichkeit gegeben werden, den Kindern die jeweilige Sportart zu zeigen. Somit wäre das Sportcamp auf jeden Fall auch eine ideale Werbemaßnahme für den Verein.
Die Kosten für die Ferienbetreuung liegen bei 4 Tagen bei 65 und bei 5 Tagen bei 80 Euro. Eine Reduzierung der Kosten erfolgt bei jedem Geschwisterkind, das auch noch mitmacht.
Die Gruppe erarbeitet derzeit ein Logo (für den Namen „Hirschbande“), möchte eine eigene E-Mail-Adresse und startet mit dem Werbemaßnahmen für die Ferienbetreuung noch im Herbst 2019. Die Gruppe bittet um eine Starthilfe von 3.000,-- € aus dem Projekttop Quartier 2020.
Kommunikation und Vernetzung:
Die Gruppe hat sich am 9. September 2019 zuletzt getroffen. Das Angebot, das die Gruppe für die App bekommen hat, besteht noch und die App soll möglichst noch dieses Jahr gekauft und ausprobiert werden.
Die Gruppe braucht aus dem Projekttopf Quartier 2020 ein Startkapital von 1.200,-- € und dann in den Folgejahren auch jeweils 1.200,-- , das evtl. aus dem Budget des Bürgergelds genommen wird. Dies muss aber noch vom Ortschaftsrat entschieden werden.
Wenn die App gekauft und auch freigeschaltet worden ist, soll es eine öffentliche Veranstaltung geben, um sie bekannt zu machen.
Die Gruppe überlegt auch, im möglichen künftigen Treff eine Beratungsstunde anzubieten für diejenigen, die kein Smartphone haben, dennoch aber Angebote einstellen sollen können oder von Angeboten erfahren sollen. Ferner muss die Schnittstelle zur Verwaltung geklärt werden, denn es soll a) keine zusätzliche Arbeit für die Verwaltungsangestellten geben und b) auch keine Konkurrenzsituation zum Mitteilungsblatt entstehen. Die Gruppe Kommunikation und Vernetzung ist in wahrsten Sinne eine Gruppe der Vernetzung, denn hier gibt es Anknüpfungspunkte zur Gruppe Bürgerauto, zur Nachbarschaftshilfe und auch zum Dorftreff.
Bürgerauto/Bürgerbus:
Seit dem letzten Steuerungskreis im Juni 2019 hat die Gruppe viele Fragen geklärt und viele Gespräche geführt. Die Trägerschaft für das Bürgerauto wird der Kreisseniorenrat übernehmen, der dann auch Mitglied bei Teilauto werden würde. Fernziel muss allerdings sein, dass die Stadt die Kosten für das Auto langfristig übernimmt.
Weitere Vorklärungen, die die Gruppe getätigt hat:
1. Gespräch mit der Kreisverkehrswacht: Hierüber erhalten die Fahrerinnen und Fahrer die Möglichkeit eines Fahrtrainings, einer Sehprüfung und einer Schulung zu neuen Verkehrsregeln.
2. Zusammenarbeit mit der Gruppe Kommunikation und Vernetzung: Welche Unterstützung kann das Bürgerauto hinsichtlich der Software von dort bekommen?
3. Antje Weyhe, Grafikerin: Sie hat ein Logo und einen Slogan entworfen: Hirschauer Bus’le.
Teilauto: Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit dem Teilauto? Was sind die Modalitäten? Wie sind die Fahrerinnen und Fahrer versichert? Hier ist Herr Lucke, Vorsitzender der Kreisseniorenrats in Kontakt mit Teilauto. Teilauto stellt für die Pilotphase des Bürgerautos einen zweiten und größeren Wagen nach Hirschau. Wo, muss noch geklärt werden. Die Bedingungen, die Teilauto stellt sind, dass der Kreisseniorenrat einen Kostenschirm von 750,-- € im Monat garantiert. Die Verhandlungen dazu sind noch im Gange, denn diese Kosten sind hoch.
Die Gruppe bekommt aus dem Budget Quartier 2020 eine Startfinanzierung von 5.000,-- und aus dem Budget des Bürgergeldes ein Euro pro Person.
Folgende Klärungen stehen noch aus:
- Dauerfianzierung
- Personen, die fahren und koordinieren
- genaue Zielgruppe
- evtl. Überlappung mit Nachbarschaftshilfe
Begegnung/Dorfmitte/Bürgertreff:
Die Themen der Gruppe Dorftreff sind so vielfältig, dass sich drei Untergruppen gebildet haben:
1. Stadtteiltreff
2. Dorfgaststätte
3. Bauausschuss
Am 24. Oktober 2019 wird die Konzeption des Bürgertreffs/Dorfgaststätte im KuBiS beraten und hoffentlich beschlossen. Im Anhang an die Mail, mit der dieses Protokoll verschickt wird, soll auch die Tagesordnung des KuBiS angehängt werden, um zu sehen, wann der Tagesordnungspunkt dran ist.
Die Gruppe hat sich nach langen und sehr intensiven Diskussionen dazu entschlossen, ein Verein (und nicht zwei) zu gründen. Name des Vereins soll sein: Ratsstüble Hirschau e.V.
Die Gruppe braucht aus dem Projekttopf „Quartier 2020“ ein Startkapital von 2.000,-- €.
Für die Dorfgaststätte soll es eine Anschubfinanzierung von 6.000 € geben, damit die Miete für die ersten beiden Jahre gesichert ist.
Wohnen im Alter:
Zwei (der vielen) Themen beschäftigen die Gruppe derzeit am meisten:
1. Nachbarschaftshilfe (NBH)
Um die NBH in Hirschau wieder aufleben zu lassen, hat sich eine Gruppe gebildet, in der auch die Katholische Kirche vertreten ist. Prinzipiell soll die Nachbarschaftshilfe aber ökumenisch sein. Das Ergebnis der Beratungen dieser Gruppe lag zum Zeitpunkt des Steuerungskreises noch nicht vor. Zum Thema Nachbarschaftshilfe fand ein Vortrag von Frau Hensler aus Gaienhofen statt. Der Vortrag wurde von 30 Personen besucht.
2. Qualifizierungskurs für AlltagsbegleiterInnen
Der Kurs läuft.
Die Gruppe braucht aus dem Projekttopf „Quartier 2020“ ein Startkapital von 2.350,-- € für den Qualifizierungskurs und für den Aufbau der Nachbarschaftshilfe 5.000,-- €
„Bolzplatz“:
OV Latus hat mit allen Anliegern rund um das geplante Multifunktionssportfeld gesprochen: TSV, Schule, Taka Tuka. Die Anwohner sind besorgt wegen befürchteten Lärms. Die Finanzierung der beiden Felder (Beachvolleyball und Multifunktionssportfeld) ist noch nicht ganz geklärt, es gibt noch eine Deckungsdelta. Aus den Geldern von Quartier 2020 bekommt dieses Projekt nichts, es wird aus dem Budget des Ortschaftrats finanziert.
Ausblick:
Der neugewählte Ortschaftsrat beschließt am 15. Oktober 2019 über die Vergabe der Gelder, die aus dem Projekt 2020 zur Verfügung stehen.
Eine Verlängerung der Stelle von Claudia Stöckl bis Ende 2020 mit einem Stellenumfang von 10% wurde genehmigt.
Ein Abschlussfest für den Quartiersprozess 2020 ist für Sommer/Herbst nächsten Jahres anvisiert.
Herr Schleicher schreibt noch die Abschlussdokumentation. Dazu wird er aktiv auf die Gruppen zugehen für einzelne Daten. Seine letzte Moderation findet statt:
Nächster Steuerungskreis: Mittwoch, 10. März 2020, 19 Uhr, Rathaus
Ein glücklicher Tag für Hirschau!
Der zuständige Kultur-, Bildung- und Sport- Gemeinderatsausschuss hat der Konzeption und Finanzierung „Hirschauer Ratsstüble“ am 24.10.2019 mit großer Mehrheit zugestimmt. Somit kann in diesem, das Hirschauer Ortsbild prägenden, historischen Gebäude die im Bürgerbeteiligungsprozess Quartier 2020 erarbeitete Konzeption mit Stadtteiltreff und Dorfwirtschaft umgesetzt werden. Zuvor wurde den Gemeinderatsfraktionen das Vorhaben am 16. Oktober 2019 Vorort von den Mitwirkenden der Bürgerbeteiligungsgruppe „Ortsmitte“ erläutert. Die anwesenden Gemeinderatsmitglieder zeigten sich beeindruckt über das stimmige Konzept. Die Finanzierung der Mittel für die Modernisierung stammen aus dem vom Hirschauer Ortschaftsrat über mehrere Jahre ange- sparten „Bürgergeld“. Außerdem von Haushaltsmitteln, welche Verwaltung und Gemeinderat schon im vergangenen Jahr für die Gründung eines Stadtteiltreffs eingestellt hatten sowie teilweise aus dem Preisgeld des Landeswettbewerbs „Quartier 2020“. Als nächste Schritte gilt es nun einen Trägerverein „Hirschauer Ratsstüble e.V.“ zu gründen, den Mietver-trag abzuschließen und dann mit den Modernisierungsmaßnahmen zu beginnen. Es handelt sich hier um ein tolles Projekt der Begegnung und des Austauschs für alle Hirschauerinnen und Hirschauer. Für Alteingesessene, Zugezogene und Neubürger gleichermaßen. Wer sich bei den Modernisierungs- arbeiten, beim Gründen des Trägervereins, bei den Aktivitäten des Stadtteiltreffs oder dann auch beim ehrenamtlichen Betreiben der Dorfwirtschaft einbringen möchte ist dazu jederzeit aufgerufen und herzlich willkommen. Die Treffen der Gruppen, auch der anderen Bürgerbeteiligungsprojekte, werden jeweils im Mitteilungsblatt angekündigt und sind immer offen für alle Interessenten.
Was ist Nachbarschaftshilfe?
Die Nachbarschaftshilfe ist eine Tätigkeit, die Pflegepersonen entlasten soll. Die Pflegebedürftigen sollen stundenweise durch „Nachbarschaftshelfer“ betreut und aktiviert werden.
● Gedächtnistraining zur Bestätigung von sozialen Alltagsleistungen ● Anregung und Unterstützung zur Erkennung von Alltagssituationen und adäquates Reagieren in Alltagssituationen ● Anregung und Unterstützung bei sozialen Kontakten ● Entspannende Aktivitäten zum Erhalt und zur Förderung der Motorik einerseits sowie der Gesellschaftsfähigkeit andererseits ● Gespräche führen, Unterhaltung fördern mit dem Ziel der Aktivierung ● Gespräche und Zuwendung zum Erhalt psychischer Stabilität und Vermeiden emotionaler Krisen ● individuelle abgestimmte Leistungen je nach Interessengebiet (z. B. Singen, Basteln, Backen/Kochen) ● Beratung/Unterstützung zur Planung und Struktur des Tagesablaufes ● Spaziergänge ● Begleitung bei Ausflügen ● Zeitungs- und Bücherlesung ● Begleitung zum Einkaufen ● Stuhl-/Sitzgymnastik ● Verarbeitung von Erinnerungen ● Sprach- und Essübungen ● glaubensbezogene Betreuung ● Begleitung zu öffentlichen Veranstaltungen, z.B. Tanznachmittagen, Gymnastikstunden u. ä. |
Die Nachbarschaftshilfe ist also nicht nur ein Besuchsdienst.
Aus diesem Grund hat der Gesetzgeber eine Qualifikation vorgeschrieben. Diese Qualifikation wird von der Nachbarschaftshilfe Hirschau e.V. in Kooperation mit dem katholischen Landvolk, Freiburg, und der AOK angeboten.
Quartier 2020 – Leben in Hirschau. Gemeinsam. Gestalten. 2018 bis 2022
Abschlußbericht Quartier 2020 vorgelegt
Mit der Fertigstellung der Multifunktionssportfläche wurde nun auch das letzte der acht Projekte aus dem Bürgerbeteiligungsprozess Quartier 2020 „Leben in Hirschau. Gemeinsam Gestalten.“ abgeschlossen. Zu dem über vier Jahre andauernden Entwicklungsprozess, der auch während der Corona-Zeiten trotz aller Schwierigkeiten nie ins Stocken geraten ist, wurde ein Abschlußbericht erstellt, in dem alle acht Projekte aufgeführt und deren Ablauf beschrieben sind. Der Bericht ist auf der städtischen Homepage eingestellt und liegt in der Verwaltungsstelle aus. Der Bericht wurde am vergangenen Samstag den Wegbegleitern aus Steuerungskreis sowie aus Verwaltung und politischen Gremien vorgestellt. Begonnen hat der Entwicklungsprozess im Jahr 2017 mit der Bewerbung für das Landesförderprogramm Quartier 2020, in dem Hirschau in das Förderprogramm aufgenommen wurde und ein Preisgeld von 70.000,- € erhalten hat. Im Januar 2018 startete der Prozess mit einer Bürgerversammlung, aus der dann eine Fragebogenaktion und schlussendlich sage und schreibe acht Einzelprojekte entstanden sind. Das waren die Projekte: Bürgerbus´le; Dorfmitte/Dorftreff/Dorfkneipe; Einkaufsmöglichkeiten; Ferienbetreuung; barrierefreier Friedhof; Kommunikation; Wohnen im Alter; Bolzplatz. Diese einzelnen Projekte sind auf den Weg gebracht, oder bei der Gruppe Einkaufsmöglichkeiten die entsprechenden Erkenntnisse erarbeitet worden. Der Gesamte Prozess, aus dem auch die Vereine Ratsstüble e.V. „Dorffunk“ und Nachbarschaftshilfe hervorgegangen sind, darf als voller Erfolg gewertet werden. Dass diese Projekte so erfolgreich abgelaufen sind, ist allen Beteiligten zu verdanken, die sich in den einzelnen Gruppen eingebracht oder die Entwicklungen wohlwollend begleitet bzw. unterstützt haben. Ebenfalls zum Gelingen beigetragen hat, dass der Prozess durch die von der Stadt eigesetzte Projektkoordinatorin Claudia Stöckl mit sehr viel Engagement und Professionalität begleitet wurde. Dafür wurde Claudia Stöckl von allen Beteiligten sehr herzlich gedankt, war man sich doch einig, dass ohne diese professionelle Begleitung ein so umfangreicher Prozess, hin zur „sorgenden Gemeinde“ niemals möglich gewesen wäre. Ortsvorsteher Ulrich Latus bedankte sich im Namen von Ortschaftsrat, allen Beteiligten bei den einzelnen Projekten sowie der gesamten Gemeinde Hirschau bei Claudia Stöckel für deren hervorragende Arbeit und das überaus große Engagement.